DIN EN ISO 50001:2018 – Die Stadtwerke Lutherstadt Eisleben sind zertifiziert!
Die Stadtwerke Lutherstadt Eisleben GmbH (SLE) hat sich bereits im Jahr 2015 dazu verpflichtet, den Energieverbrauch langfristig zu reduzieren und die Energieeffizienz einem ständigen Verbesserungsprozess zu unterziehen. Zur Umsetzung wurde ein Energiemanagementsystem nach der international geltenden Norm eingeführt und durch ein externes Audit zertifiziert.
Wir als der lokale Energieversorger sehen einen sorgsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Energie als Kern unseres unternehmerischen Handelns. Dazu werden Technologien, Systeme und Methoden bestmöglich eingesetzt.
Die wesentlichen Tätigkeiten zur Einführung des Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001:2018 sind:
- Festlegung der Energiepolitik und der Energieziele
- Energieprozesse und –kennzahlen wurden festgelegt.
- Prozesse werden analysiert und bewertet, um geeignete Maßnahmen zur Optimierung und Verbesserung zu ergreifen.
- Erforderliche Mittel und Ressourcen werden bereitgestellt.
- Gesetze, Auflagen und Verordnungen werden jederzeit und sicher eingehalten.
- Energiebezogene Leistungen werden fortlaufend und systematisch verbessert.
- Die Kenntnisse und das Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter werden gefördert und jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit sich aktiv einzubringen.
- Mit Kunden und Öffentlichkeit steht die SLE im offenen Dialog.
- Strategie, operative Maßnahmen und Regelungen werden regelmäßig hinsichtlich Wirksamkeit, Angemessenheit und Möglichkeiten, sie zu verbessern, geprüft.
IT- Sicherheit für das Strom und Gasnetz – die Stadtwerke Lutherstadt Eisleben GmbH sind ISMS zertifiziert.
Unsere moderne Gesellschaft ist in hohem Maße von einer funktionierenden Energieversorgung abhängig. Fehlen Strom und Gas, kommt das öffentliche Leben innerhalb kürzester Zeit zum Erliegen und lebensnotwendige Dienstleistungen können nicht mehr erbracht werden.
Angesichts von Hackerangriffen und Terrorgefahr sind Betreiber von Energieversorgungsnetzen daher verpflichtet, die Sicherheit ihres Netzbetriebes nachzuweisen. Das gilt insbesondere für alle Computer- und Telekommunikationssysteme, sofern sie den Netzbetrieb beeinflussen – sei es direkt oder indirekt über die Steuerung von Verbrauchern und Erzeugungsanlagen.
Vor diesem Hintergrund trat am 25. Juli 2015 das IT-Sicherheitsgesetz in Kraft, mit dem Ziel, eine signifikante Verbesserung der Sicherheit informationstechnischer Systeme zu erreichen.
In diesen Zusammenhang hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) in Einvernehmen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen Katalog von Sicherheitsanforderungen erstellt und veröffentlicht.
Dieser sogenannte IT-Sicherheitskatalog umfasst Qualitätsanforderungen und Meldepflichten, die von den Betreibern kritischer Infrastrukturen gegenüber dem BSI und der Bundesnetzagentur (BNetzA) zu erfüllen sind.
Die Ziele des IT-Sicherheitskatalogs sind die
- Sicherstellung der Verfügbarkeit der zu schützenden Systeme und Daten,
- Sicherstellung der Integrität der verarbeiteten Informationen und Systeme und
- Gewährleistung der Vertraulichkeit der verarbeiteten Informationen.
In die Zertifizierung floss viel Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Der Aufwand war hoch. Viele Tests, Prüfungen und Dokumentationen waren erforderlich. Dieser Aufwand war aber sinnvoll und lohnt sich auch: Effektive IT-Sicherheit hat für die Kunden und damit auch für die Stadtwerke eine große Bedeutung. Dafür sind wir als Energieversorger mit dem ISMS-Zertifikat auch für die Zukunft als verlässlicher Partner gut aufgestellt.